Ich, Rex Guido I.

© 2012 Jutta Schütz

 

Wo war Gott, als Guido Westerwelle Außenminister wurde? Diese Frage kann nicht einmal die Bild-Zeitung beantworten. Alle anderen bedeutenden Fragen des dritten Jahrtausends – abgesehen von den Lottozahlen des nächsten Samstags - beantwortet uns „Guido selbst“ in diesem längst überfälligen Buch: Bekommt Deutschland endlich seinen eigenen Flugzeugträger? Wer verkündet das Ende der Kampfhandlungen in Afghanistan? Wer leistet Abhilfe bei der Abwicklung der Entwicklungshilfe? Ist die Freiheitsstatue tatsächlich hohl? Droht uns die Verhausschweinung des Menschen?

 

Hamburg/Lürschau. Das neu erschienene Satirebuch „Ich, Rex Guido I. Vizekönig von Deutschland“ (tredition Hamburg, 13,90 €, ISBN 978-3-86850-943-4) beantwortet diese und viele weitere immens wichtige Fragen.

 

Autor Jens Petersen hat mehr als ein Jahr lang akribisch rund um den Bundesguido recherchiert und präsentiert uns jetzt das Ergebnis: 136 Seiten Satire vom Feinsten beschreiben den Lebensweg des Außenministers dieser Republik bis hin zu seinem „Rücktritt“ und einem, wenn auch fiktiven, kuriosen Ende.

 

Der Autor:

Jens Petersen, Jahrgang 1959, ist gebürtiger Schleswiger und ein glühender Verfechter einer „einigermaßen fehlerfreien Schreibe“, wie er bekennt. Nach dem Abitur an der Staatl. Domschule in Schleswig 1978 führte ihn sein Studium nach Kiel, Manchester und Flensburg. Er schlug sich jahrelang überwiegend als Journalist durchs Leben, arbeitete für Tageszeitungen, Wochenblätter, Illustrierte, Sportzeitschriften, Computerfachblätter und Radio Schleswig-Holstein (R.SH).

Verstrickt im Sprachdschungel,

Deutsch für Fortschreitende

© 2012 Jutta Schütz

 

Nach den erfolgreichen Vorgängern: Die Sprachpanscher und Rettet der Deutsch, hat Jens Petersen jetzt nachgelegt. Unter dem Titel: Verstrickt im Sprachdschungel, Deutsch für Fortschreitende (Verlag: tredition) präsentiert der Autor weitere witzige und peinliche Ausrutscher aus diversen Medien.

Hatte er (Jens Petersen) sich im ersten Buch noch weitgehend auf regionale Medien beschränkt, so sezierte Petersen in seinem zweiten Werk bereits genüsslich auch Verschreiber und Versprecher aus ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Seien es Stern oder Spiegel, Sportschau oder gar die alte Dame Tagesschau, sie alle kriegten ihr Fett weg. Der sprachsichere Autor nimmt sich im dritten Band der Sprachpanscher-Trilogie (nur echt mit dem Sächsischen Genitiv!) nun auch noch Fernsehjournalisten, Juristen, Fußballprofis und -trainer sowie diverse andere peinliche Prominente vor, deren sprachliche Entgleisungen bisweilen schon fast Legende sind.
Spöttisch, ironisch und manchmal auch ziemlich zynisch kommentiert Jens Petersen derlei Sprachpanschereien und gibt dabei doch stets seiner Hoffnung Ausdruck, es möge irgendwann einmal besser stehen um das Kulturgut deutsche Sprache. Wie die anderen beiden Bücher der Sprachpanscher-Trilogie ist auch das neue Petersen-Buch im tredition-Verlag erschienen (ISBN 978-3-86850-431-6).