Henri: Ein kleiner Junge verändert die Welt

© 2016 Jutta Schütz

 

Laut Statistiken werden Schwangerschaften, bei denen durch die pränatale Diagnostik eine Behinderung festgestellt wird, immer häufiger abgebrochen, auch wenn es sich nur um eine Deformierung eines Körperteiles, wie zum Beispiel einer Hand oder Fuß handelt. Bis zu 90 % all dieser Schwangerschaften enden in einem OP mit dem Abbruch und somit mit dem Tod des Kindes.

 

 

ABER es gibt sie noch, diese Menschen, die nicht nach Perfektionismus streben und auch Menschen mit Handycap eine Chance geben, Liebe und Familie kennenzulernen.

 

„Henri: Ein kleiner Junge verändert die Welt“ ist ein sehr liebevoll geschriebenes Buch – aber auch ein Appell an unsere Gesellschaft.

Kirsten Ehrhardt beschreibt den ständigen, endlosen und frustrierenden Kampf mit Behörden und den Krankenkassen.

Die Autorin zeigt auch, wie viel Kraft und Liebe in einem Menschen stecken kann, trotz diesen täglichen Problemen.

So viel Herz und Mut habe ich persönlich im ganz „normalen Alltag“ eher selten gefunden auf dieser Welt!

Und gerade das ist wichtig, dass man die Gesellschaft damit konfrontiert und die Menschen, soweit möglich integriert. Vielleicht würde dann so manche krude Vorstellung mancher Menschen relativiert.

Dieses Buch zeigt einmal ganz deutlich, dass man alle Herausforderungen im Leben schaffen kann und auch muss und es werden Dinge im Leben wichtig, die man unter normalen Umständen nicht sieht oder nicht zu schätzen weiß.

Ein dickes Lob an die Autorin, die mit diesem Buch einen ganz anderen Blickwinkel auf Menschen mit Behinderung gelegt hat.

 

Buchdaten:

Henri: Ein kleiner Junge verändert die Welt

Autorin: Kirsten Ehrhardt

Verlag: Heyne Verlag (11. Mai 2015)

Taschenbuch: 272 Seiten

Sprache: Deutsch – Taschenbuch: € 8,99

ISBN-10: 3453645383 und ISBN-13: 978-3453645387

Größe und/oder Gewicht: 11,8 x 2,9 x 18,8 cm

 

Klappentext laut Amazon:

Bei Henris Geburt deuten nur seine etwas schräg stehenden Augen darauf hin, dass er anders ist als andere Säuglinge. Henri hat das Down-Syndrom. Seine Eltern beschließen früh: Niemals wollen sie ihren kleinen Sohn deshalb einschränken. Auf einer regulären Grundschule lernt Henri mehr, als man jemals für möglich hielt. Dann will er mit seinen Freunden aufs Gymnasium wechseln und es beginnt ein erbitterter Kampf, der bald das ganze Land bewegt.

Eine Geschichte über unsere Gesellschaft und die Frage: Wie wollen wir miteinander umgehen?

 

Pressestimmen:

»Henri ist der bekannteste Elfjährige Deutschlands.« (Die Zeit)

»Ein im besten Sinne aufklärerisches Buch!« (Süddeutsche Zeitung)

»Ein engagiertes ebenso wie kämpferisches Buch, in dem vor allem eins steckt: sehr viel Liebe.« (blogs.stern.de)

 

Kirsten Ehrhardt, Jahrgang 1963, wurde in Schleswig-Holstein geboren, machte in Hamburg Abitur und juristisches Staatsexamen. Sie arbeitete 25 Jahre lang als Journalistin, unter anderem als Radiomoderatorin in Schwerin, Köln und Stuttgart. Seit 2013 ist sie Projektleiterin des Vereins Gemeinsam Leben – Gemeinsam Lernen in Baden-Württemberg, der sich für Inklusion einsetzt. Sie lebt mit ihrem Partner und den zwei gemeinsamen Kindern in Walldorf bei Heidelberg.

http://www.kirsten-ehrhardt.de/istart.html

 

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